Donnerstag, 30. Mai 2019
Der Weg zum Sabbatical
tubbyheike, 10:57h
Ich bin Heike, 44 Jahre jung und arbeite als Chemielaborantin in einem großen Dienstleistungsunternehmen. . Vor 2 Jahren habe ich mein Lebensurlaubskonto platt gemacht, mein Geld zusammen gekratzt und bin 6 Monate um den Globus gereist .http://www.umdiewelt.de/t9168_0
Im Februar 2018 saß ich in Rio meiner letzten Station und der Gedanke "was kommt als nächstes" lies mich nicht mehr los. Kaum hatte mich der Alltag wieder ein, setzte ich mir eine Deadline für meine nächste Idee, es sollte ein Sabbatical nach meinen Vorstellungen werden, 12 Monate eine dreiviertel Stelle, davon 9 Monate voll arbeiten und 3 Monate frei!
Der Vertrag wurde ausgehandelt und die größte Hürde an meinem nächsten Abenteuer würde das Budget sein. Ich befasste mich intensiv mit dem Thema Minijob, auf Rechnung arbeiten oder Steuerklasse 6 und was mit einer 40 Stunden Woche zusätzlich noch möglich wäre. Mir war bewusst das es Veränderungen geben würde und meine so heiß geliebte Freizeit jetzt anders aussehen würde. Im November 2018 hatte ich ein Bewerbungsgespräch bei M&W Eventservice, ein Personaldienstleister. Ich stellte mich mit ehrlichen Worten vor, ich bin Quereinsteiger in der Gastronomie und möchte mein Budget für ein Sabbatical verdienen. Nach einem Trainingstag wurde ich in die große weite Welt der Gastronomie geschickt. Es wurde also wieder spannend. Bei den ersten Einsätzen wurde mir bewusst was ich eigentlich für einen "tollen" Arbeitsplatz im Labor habe, das Wort "Arbeiten" bekam eine neue Bedeutung und ich saß jetzt montags mit einem Lächeln an meinem Platz, für diese Erkenntnis bin ich sehr dankbar.
Die Vorweihnachtszeit verbrachte ich überwiegend im Ka De We in der "Sechsten", lernte mit jeder Stunde dazu, erweiterte meinen Horizont ungemein und war von liebenswerten Kollegen umgeben. Auch die vielen Hotels mit Frühstück, Bankett und Bar wurden mir vertraut, ich wollte alles mal kennenlernen und kann bis heute behaupten ich fühle mich überall gut aufgehoben. Es sind harte Stunden, wo die Fußsohlen brennen, die Beine schmerzen, irgendwann die Erschöpfung kommt, aber mein Ziel ist klar definiert. Nach meiner Labortätigkeit noch bis Mitternacht zu Kellnern oder das Wochenende durch zu powern waren keine Seltenheit, hat mir aber bis heute viel Lebenserfahrung gegeben und ich empfinde den Weg zum Sabbatical genauso spannend wie mein Abenteuer das am 01. November 2019 startet.
Mein Dank geht an meinen Arbeitgeber, der das Sabbatical in der Betriebsvereinbarung verankert hat und leben lässt und an M & W die mir die Gelegenheit und das Vertrauen gegeben haben mein Budget zu festigen.
In diesem Sinne: Abenteuer sind gefährlich und Routine ist tödlich
Im Februar 2018 saß ich in Rio meiner letzten Station und der Gedanke "was kommt als nächstes" lies mich nicht mehr los. Kaum hatte mich der Alltag wieder ein, setzte ich mir eine Deadline für meine nächste Idee, es sollte ein Sabbatical nach meinen Vorstellungen werden, 12 Monate eine dreiviertel Stelle, davon 9 Monate voll arbeiten und 3 Monate frei!
Der Vertrag wurde ausgehandelt und die größte Hürde an meinem nächsten Abenteuer würde das Budget sein. Ich befasste mich intensiv mit dem Thema Minijob, auf Rechnung arbeiten oder Steuerklasse 6 und was mit einer 40 Stunden Woche zusätzlich noch möglich wäre. Mir war bewusst das es Veränderungen geben würde und meine so heiß geliebte Freizeit jetzt anders aussehen würde. Im November 2018 hatte ich ein Bewerbungsgespräch bei M&W Eventservice, ein Personaldienstleister. Ich stellte mich mit ehrlichen Worten vor, ich bin Quereinsteiger in der Gastronomie und möchte mein Budget für ein Sabbatical verdienen. Nach einem Trainingstag wurde ich in die große weite Welt der Gastronomie geschickt. Es wurde also wieder spannend. Bei den ersten Einsätzen wurde mir bewusst was ich eigentlich für einen "tollen" Arbeitsplatz im Labor habe, das Wort "Arbeiten" bekam eine neue Bedeutung und ich saß jetzt montags mit einem Lächeln an meinem Platz, für diese Erkenntnis bin ich sehr dankbar.
Die Vorweihnachtszeit verbrachte ich überwiegend im Ka De We in der "Sechsten", lernte mit jeder Stunde dazu, erweiterte meinen Horizont ungemein und war von liebenswerten Kollegen umgeben. Auch die vielen Hotels mit Frühstück, Bankett und Bar wurden mir vertraut, ich wollte alles mal kennenlernen und kann bis heute behaupten ich fühle mich überall gut aufgehoben. Es sind harte Stunden, wo die Fußsohlen brennen, die Beine schmerzen, irgendwann die Erschöpfung kommt, aber mein Ziel ist klar definiert. Nach meiner Labortätigkeit noch bis Mitternacht zu Kellnern oder das Wochenende durch zu powern waren keine Seltenheit, hat mir aber bis heute viel Lebenserfahrung gegeben und ich empfinde den Weg zum Sabbatical genauso spannend wie mein Abenteuer das am 01. November 2019 startet.
Mein Dank geht an meinen Arbeitgeber, der das Sabbatical in der Betriebsvereinbarung verankert hat und leben lässt und an M & W die mir die Gelegenheit und das Vertrauen gegeben haben mein Budget zu festigen.
In diesem Sinne: Abenteuer sind gefährlich und Routine ist tödlich
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